Einführung zum gemeinsamen Opernbesuch
am 24.04.2016. „Werther“ von Jules Massenet
Goethes „Werther“ übertragen ins Französische, und das wiederum für die Uraufführung 1892 in der Wiener Hofoper von Max Kalbeck ins Deutsche zurückübertragen. Kann das gut gehen? – Hätte Goethe nur den Kopf geschüttelt?
Peter Niebling wird die seiner Meinung nach überaus erfolgreiche Metamorphose von Goethes Briefroman zum Opern-Libretto veranschaulichen und auf Bernd Mottls sehenswerte Inszenierung vorbereiten. Hanns Stahmer wird anhand ausgewählter Beispiele Massenets kraftvolle Melodik und seine meisterhafte orchestrale Ausdrucksstärk anklingen lassen. Beide halten Massenets „Drame lyrique“ für so überzeugend, dass seine Aufführung in der Hannoverschen Staatsoper selbst ohne eine umfassende Vorbereitung einfach nur genossen werden könnte. Aber auch der gute Kenner der „Leiden des jungen Werthers“ kann noch neugieriger gemacht werden und sich aufgeschlossener darauf einlassen, wenn es Massenets Musik einmal mehr gelingt, dieses hochromantische Seelendrama auf Hannovers Bühne zu intensivieren.
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